„Identitäre“ planen Geheimtreffen in Tostedt
Gegendarstellung zum Artikel „“Identitäre“ planen Geheimtreffen in Tostedt“ von Bianca Wilkens, aus der Internetausgabe des Hamburger Abendblattes vom 21. Januar 2016.
Der Artikel „“Identitäre“ planen Geheimtreffen in Tostedt“ [1] aus der Internetausgabe des Hamburger Abendblattes enthält unrichtige Behauptungen der Autorin über die Identitäre Bewegung Deutschland allgemein und insbesondere falsche Auskünfte zu der Identitären Bewegung Großraum Lüneburg.
Neben den Fehlinformationen der Autorin zitiert diese falsche Mitteilungen einiger ihrer Quellen und stellt andere Äußerungen von diesen in einen sinnverfälschenden Zusammenhang. Als Identitäre Bewegung Deutschland, Großraum-Lüneburg, sehen wir und daher zu einer Gegendarstellung veranlaßt, um den Inhalt des genannten Artikels richtigzustellen.
Bereits der Titel des Artikels enthält die unrichtige Mitteilung von Frau Wilkens, wir planten ein „Geheimtreffen“ in Tostedt. Richtig ist, dass die Identitäre Bewegung Deutschland in allen Regionen der Bundesrepublik regelmäßige offene „Stammtische“ abhält, die u.a.der Diskusion aktueller politischer Themen und der Information über die Arbeit und Ziele der Identitären Bewegung interessierter Personen dienen. Diese Stammtische werden auf den frei zugänglichen Internet- bzw. Facebookseiten der regionalen Identitären Gruppen frühzeitig angekündigt. Teilnehmen können grundsätzlich alle Interessenten, sofern sie mit den Grundsätzen der freiheitlich demokratischen Grundordnung übereinstimmen, sich für unser Land und unsere freiheitliche Gesellschaft einsetzen wollen und sich zur Teilnahme anmelden.
Selbstverständlich haben wir auch den Stammtisch am 23. Januar 2016 nach diesem Muster angekündigt und haben auch Anmeldungen zur Teilnahme neuer interessierter Personen entgegengenommen.
Wie Frau Wilkens aus unserer regelmäßigen Veranstaltung ein „Geheimtreffen“ konstruieren kann, ist uns schleierhaft. Hier liegt der Vorsatz zu Grunde, unter Verzicht einer sauberen Recherche und unter Missachtung der journalistischen Sorgfalt, eine reißerische Überschrift zu generieren. Diese Vermutung wird auch durch die Tatsache bestätigt, dass Frau Wilkens zwar mit einem sogenannten „Forum Zivilcourage“ über uns und unseren Stammtisch gesprochen, uns jedoch nicht die Möglichkeit einer Stellungnahme eingeräumt hat.
So wird im Artikel auch der Sprecher der Polizeiinspektion Harburg mit den Sätzen zitiert: „Wir wissen von dem Stammtisch.“ und „Wir nehmen das sehr ernst und behalten es kritisch im Auge“ ohne das Frau Wilkens ihren Lesern mitteilt, dass die zuständige Polizeidienststelle den Kontakt zu uns gesucht hat, weil Befürchtungen bestehen, dass kriminelle linksextreme Täter unseren Stammtisch stören könnten, oder Teilnehmern im Anschluss von gewaltbereiten Linksradikalen aufgelauert werden könnte.
In ihrem Artikel unterstellt Frau Wilkens der Identitären Bewegung neben den von ihr sogenannten „Geheimtreffen“ auch noch „rechtsextremistisch“ und „islamfeindlich“ zu sein, „(…) auch wenn die Organisation bemüht ist,“ so zitiert sie Frank Rasche, einen Sprecher des niedersächsischen Verfassungsschutzes, „sich nach außen hin als eine gemäßigte, islamkritische, lediglich um das Wohlergehen des deutschen Volkes und dessen Fortbestand besorgte Bewegung zu inszenieren“
Auch diesen Vorwurf hat Frau Wilkens, obwohl sie es problemlos hätte tun können, ungeprüft in ihren Artikel einfließen lassen und zudem der Identitären Bewegung auch keinerlei Gelegenheit gegeben, sich zu ihren Vorwürfen zu äußern.
Frau Wilkens geht sogar so weit, dass sie dem Vorsitzenden des sog. „Forum für Zivilcourage“, Uli Glaß in ihrem Text die Möglichkeit einräumt zu vermuten, die Identitäre Bewegung sei für ein Flugblatt verantwortlich, dass den Eindruck eines offiziellen Schreibens der Samtgemeindeverwaltung vermittele und mit dem „die Identitären versuchen, einen Keil in die Bevölkerung zu treiben“ (Graß)
Insgesamt müssen wir daher leider feststellen, dass Frau Wilkens alle journalistischen Pflichten gründlicher Recherche und ausgewogener, objektiver Berichterstattung zurückgestellt hat, um unter einer so reißerischen, wie objektiv falschen Überschrift, mit Uli Graß und seinem „Forum“ , den Befürwortern einer ungeregelten Massenzuwanderung aus aller Welt eine Plattform zu bieten, obwohl diese inzwischen sogar in der „großen Politik“ als Fehler erkannt wurde und viele Politiker inzwischen eifrig bemüht sind zurückzurudern, um wenigstens die schlimmsten Auswüchse der grenzenlosen Willkommenspolitik einzuschränken.
Wir möchten, anlässlich dieser mangelhaften Berichterstattung über die Identitäre Bewegung, hier nochmals feststellen, dass die Identitäre Bewegung Deutschland weder Ausländer- noch islamfeindlich ist und sich jederzeit vorbehaltlos zur demokratischen Verfasstheit unseres Landes bekennt.
Wer sich selber hiervon und von unseren sonstigen Zielen sowie unserer Arbeit für eine bessere Politik ein Bild machen möchte, ist herzlich zu unserem Februar Stammtisch eingeladen, den wir – wie immer – auf unserer Facebook Seite ankündigen werden.
[1] m.abendblatt.de/hamburg/harburg/article206945747/Identitaere-planen-Geheimtreffen-in-Tostedt.html