Der Bevölkerungsaustausch (1) – Minderheit im eigenen Land
In der Artikelserie "Der Bevölkerungsaustausch" klären wir über die Ursachen, Folgen und Entwicklungen des wichtigsten demographischen Problems unserer Zeit auf. Im ersten Teil geben wir einen kurzen Überblick über die bisherigen Entwicklungslinien und ethnisch-kulturellen Bevölkerungsverschiebungen in Deutschland.
Der Bevölkerungsaustausch ist real! Er ist das Produkt einer Demographie- und Einwanderungspolitik der letzten 5-6 Jahrzehnte wonach die autochthone europäische Bevölkerung quantitativ immer weniger demographische Masse aufbringt, während die ausländische Population durch mehr Zuwanderung und höhere Geburtenraten weiterwächst und maßgeblich verantwortlich für die Bevölkerungsüberschüsse der letzten Jahre ist. Das Ansprechen dieser mathematischen Tatsache kann wahlweise (je nach politischer Gesinnung) mit den Attributen extremistisch/verfassungsfeindlich oder mulitkulturell/divers belegt werden. Die Fakten selbst können dazu kaum noch geleugnet werden. Ein kürzlich erschienener Beitrag in der Online-Ausgabe der Hamburger Wochenzeitung „DIE ZEIT“ zeigte einmal mehr auf, dass es am Ende lediglich auf das Framing ankommt, um die demographischen Realitäten im Land anzusprechen.
Aktuell kommen so viele Menschen nach Deutschland wie nie zuvor. Schon in den ersten Monaten dieses Jahres wurden 80% mehr Asylanträge gestellt, als im Vorjahreszeitraum. Seit den letzten 70 Jahren sind über 50 Millionen Menschen nach Deutschland eingewandert. Viele davon sind auch wieder heimgekehrt, aber das abschließende Bevölkerungssaldo zeigt, dass die signifikanten Populationszuwächse ausschließlich aufgrund von Zuwanderung erfolgten. Inzwischen ist Deutschland ein absoluter Zuwanderungsmagnet geworden und zum zweitgrößten Einwanderungsland der Welt geworden.
Die Bundesregierung plant derweil die Fortsetzung der bisherigen Massenmigration. Sie sei das politische, soziale und ökonomische Allheilmittel, um dem demographischen Wandel und seinen Folgen im Rahmen von Renten und Fachkräftemangel zu begegnen. Erst kürzlich sprach Olaf Scholz davon, dass Deutschland bis zum Jahr 2030 weitere sechs Millionen Zuwanderer benötige, um die volkswirtschaftliche Leistungsfähigkeit beizubehalten. Die Politik hat aus den Versäumnissen der letzten Jahre nichts gelernt. Es sind nicht die Fachkräfte die nach Deutschland gekommen sind. Nicht die leicht zu assimilierenden europäischen Binnenmigranten, sondern hauptsächlich Menschen aus Afghanistan, Syrien oder dem nordafrikanischen Raum.
Über die letzten Jahre ist der Ausländeranteil und jener Menschen mit Migrationshintergrund massiv angestiegen. Schon in wenigen Jahren wird jeder dritte in Deutschland Migrationshintergrund haben. In nur 16 Jahren ist der Migrantenanteil um knapp 45% angestiegen. 22,3 Millionen Menschen mit Migrationshintergrund leben inzwischen in Deutschland.
Doch selbst wenn man die Zuwanderung vollständig stoppen könnte, würde sich das demographische Gewicht in Deutschland weiter in Richtung der Migranten verschieben. Insbesondere in den jüngeren Alterskohorte bis 40 Jahren werden in den kommenden Jahren die Mehrheitsverhältnisse zwischen migrantischer Bevölkerung und Herkunftsdeutschen vollends kippen. Bei den unter 5-jährigen haben bereits 41% einen Migrationshintergrund. In über 30 Kreisen und Städten liegt der Migrantenanteil an der Gesamtbevölkerung bei den unter 16-Jährigen bereits bei über 50%. Der Gesamtaltersdurchschnitt bei der migrantischen Bevölkerung liegt bei gerade einmal 29 Jahren. Bei den Menschen ohne Migrationshintergrund jedoch bei 47 Jahren.
Wir können also allein anhand der Zahlen nachweisen, dass die migrantischen Bevölkerungsanteile eine völlig andere Vitalität und Dynamik aufweisen als die Herkunftsdeutschen. Sie sind jünger, geburtenstärker, kulturell geschlossener und sie werden durch die Fortsetzung der Massenmigration weiter anwachsen. Auch in der empirischen Sozialforschung wird diese Tatsache kaum geleugnet. Der Bevölkerungsaustausch ist eine Tatsache der wir uns stellen müssen. Wir werden uns mit dieser Entwicklung jedoch nicht arrangieren. Wir bleiben die Stimme einer Generation, die sich als Volk, Kultur und Zivilisation im 21. Jahrhundert behaupten will.