Rückblick – „Enthüllungen“ auf Instagram, Ethnopluralismus und islamistischer Terror
Linkes Recherchekollektiv „enthüllt“ Netzwerke
Unter dem Titel „Kein Filter für Rechts“ erschien jüngst eine Möchtegern-Enthüllungsstudie des linken Recherchekollektivs Correctiv. Während Mainstreammedien wenig Notiz davon nahmen, verbreitete sich das Werk des selbsternannten Recherchezentrums in patriotischen Kreisen schnell. Grund dafür waren nicht etwa Ärger, sondern Belustigung. Projekte wie Correctiv, die Amadeu-Antonio-Stiftung oder der ARD-Faktenfinder sind nicht nur für ihre fragwürdigen journalistischen Standards bekannt, sondern auch für die unfreiwillige Komik und den unbeabsichtigten Unterhaltungswert ihrer absurden Veröffentlichungen.
Ziel der Studie ist ein Überblick über die Vernetzung „rechter“ Akteure auf Instagram und die Nutzung der Plattform um junge Menschen zu „verführen“. Dafür hat Correctiv Datenspezialisten mit einer aufwändigen Analyse beauftragt. Angeblich wurden über 4.500 Accounts, 330.000 Verbindungen und 830.000 Beiträge ausgewertet. Dies ist auch schon die wesentliche Leistung der Studie. Darüber hinaus bietet sie nichts, was dem durchschnittlichen Medienkonsumenten nicht schon bekannt ist und überdies weder geheim noch verwerflich ist:
Ja es stimmt, auch Akteure aus dem patriotischen Spektrum vernetzen sich. Die regelmäßige Substanzlosigkeit solcher „Enthüllungen“, zwingt die Macher, jede Banalität zum Skandal und jede Offensichtlichkeit zum perfiden Geheimplan aufzublasen. Im aktuellen Fall führte dies zu Erkenntnissen à la: „Hashtags verwendet die JA nicht zufällig.“ Auch Vermutungen darüber, ob ein Adler in Emoji-Form die germanische Mythologie mit dem Nationalsozialismus verbinden könne, da er als mächtiges Tier wahrgenommen werde, wurden angestellt.
Kern der Studie ist eine Grafik, die zeigt, wer wem auf Instagram folgt. Wer hier die meisten Kontakte hat, ist für Correctiv automatisch ein „zentraler Akteur“. Das Herstellen von Verbindungen nach dem Prinzip „Privatperson A folgt online Parteimitglied B, das wiederum dem Aktivisten C mal die Hand geschüttelt hat“ ist eine typische Taktik um sogenannte Kontaktschuld herzustellen und politische Gegner als einen einheitlichen Block darzustellen. Etliche Instagram-Nutzer amüsierten sich über das Machwerk, teilten Stories in denen sie Correctiv für die Vernetzungstipps bedankten und dekorierten ihr Instagram Profil mit Brezel- und Bierglas-Emojis, da die Journalisten, dies als unterschwellige Botschaft identifizierten.
Trotz allen Humors und der Wertlosigkeit von „Kein Filter für Rechts“ bleibt festzuhalten, dass sich Vereinigungen wie Correctiv, die sich als unabhängig tarnen, vorgeben gegen Fakenews zu kämpfen und für Pressefreiheit einzutreten unter dem Deckmantel des „Kampfes gegen Rechts“ genau das Gegenteil tun. Finanziert durch Millionenspenden von Großkonzernen und Stiftungen wie der „Open Society Foundation“ von George Soros, versuchen sie politische Gegner zu diskreditieren, Fakten zu verdrehen und demokratische Werte zu unterminieren.
Wieder islamistischer Terror in Frankreich und Dresden
Nachdem sich das wiederständige Milieu in letzter Zeit vor allem mit Corona sowie Repression und Zensur konfrontiert sah, trugen sich Ereignisse zu, die uns eines wieder schmerzlich vor Augen führten: Die Gefahr des islamistischen Terrors existiert weiter und der große Austausch sowie die Untätigkeit unserer Regierung stellen immer noch die größte Gefahr für Europa dar.
In Frankreich wurde auf offener Straße ein Lehrer enthauptet, der Schülern zuvor sogenannte Mohamed-Karikaturen gezeigt hatte. Der Vater einer Schülerin, ein Moslem, machte in den sozialen Medien Stimmung gegen den Lehrer. Dadurch wurde ein tschetschenischstämmiger Moslem aufgestachelt und beging die grausame Tat.
Präsident Macron kündigte an, verstärkt gegen Islamismus vorzugehen. Eine Moschee in einem Pariser Vorort wurde geschlossen und die Abschiebung von über 200 Islamisten versprochen. Darüber hinaus steht die französische Regierung dem Problem weiterhin plan- und zahnlos gegenüber. Dies zeigen die phrasenhaften Satzbausteine, dass man sich „keine Angst machen lasse“ und dass „unsere europäischen Werte“ nicht zu Disposition stünden. Die Soldaten und Polizisten an Bahnhöfen, die Betonblöcke vor Weihnachtsmärkten – all das sind bereits Mahnmale einer ganz realen Angst.
Angesichts dessen, wie der islamistische Terror unsere Lebensart verändert hat, sind symbolische Handlungen, wie die posthume Verleihung eines Ordens an den Lehrer, Akte purer Heuchelei. Auch aus Deutschland kamen die üblichen austauschbaren Wortmeldungen, bei denen auch Außenminister Heiko Maas wieder mit dabei war. Freilich sprach er nur von Terror, nicht aber davon, dass dieser islamistisch motiviert war.
Es waren der linke Spiegel-Kolumnist Sascha Lobo und Kevin Kühnert von der SPD, die deutlicher wurden als sonst. Beide kritisierten das linke Schweigen, angesichts des islamistischen Terrors. Es ist müßig zu erwähnen, dass ihre Wortmeldungen nicht nur viel zu spät kommen. Da es gerade Leute wie Lobo und Kühnert sind, die Migrationskritik immer wieder als rassistisch abstempeln, seit Jahren Multikulti fördern und den Islam verharmlosen, ist auch dies reine Wahlkampftaktik und aus der Not geborene Heuchelei.
Auch in Dresden zeigte sich Multikulti jüngst wieder von seiner hässlichsten Seite. Anfang Oktober wurde dort ein deutscher Tourist erstochen. Nun wurde ein vorbestrafter und terrorverdächtiger Syrer festgenommen. Der Islamist wird seit 2015 in Deutschland geduldet und hat hier bereits eine Haftstrafe wegen Planung eines Anschlags verbüßt. Obwohl von ihm Gefahr ausgeht, hält er sich seit der Entlassung, aufgrund eines Abschiebestopps nach Syrien weiterhin hier auf. Laut sächsischem Verfassungsschutz wurde er überwacht. Wie gründlich diese Überwachung war, bekam nun der deutsche Tourist zu spüren. Der sächsische LKA-Präsident gestand ein: „Es musste damit gerechnet werden, dass er Straftaten begeht.“
Dieser Skandal zeigt ein weiteres Mal, dass der deutsche Staat zwei Gesichter hat. Im „Kampf gegen Rechts“ wird der Verfassungsschutz als politisches Unterdrückungsinstrument missbraucht. Im Kampf gegen Islamismus ist er ein zahnloser Tiger.
Originem – ein identitäres Theorieprojekt
Seit Anfang des Jahres betreiben wir unter originem.info einen neuen Blog. In regelmäßigen Abständen erscheinen hier Beiträge, die unsere Forderungen und die von uns geprägten Begriffe ausführlich erläutern, ihre theoretischen Grundlagen beleuchten und sich mit ihrem historischen Hintergrund auseinandersetzen. Dabei werden so wichtige Themen wie der Volksbegriff, Identitätspolitik oder Ethnopluralismus beleuchtet. Ethnopluralismus ist auch das Thema des jüngst erschienen Buches von Martin Lichtmesz. In diesem veranschaulicht er die historische Genese und die unterschiedlichen Diskurse zu den verwandten Themen Ethnie, Rasse, Volk und Nation. Er vergleicht unterschiedliche Standpunkte, um am Ende des Buches die Grundannahmen des modernen Ethnopluralismus zu skizzieren. Theoriearbeit ist wichtiger denn je. Dem Aktivisten, der sich weltanschaulich festigen will, dem Unterstützer, der sich mit uns auseinandersetzen will, dem Journalisten, der auf der Suche nach neuen Enthüllungen ist und natürlich dem Verfassungsschutz – allen können wir die Lektüre von Blog und Buch nur wärmstens ans Herz legen.